Ob Filmsammler, Musik- und Comicsammler oder Bücher-Freaks: In allen diesen Bereichen sind zwei absolut gegenläufige Trends beobachtbar, die sich wunderbar ergänzen. Einige Bislang-Sammler räumen ihre Bücherregale leer für einen puristischen Einrichtungsstil, das DVD-Archiv landet in der Cloud oder die DVD-Sammlung beziehungsweise die Film- oder Musiksammlung wird komplett aufgelöst, verschenkt oder verkauft. Schließlich kann man ja heutzutage streamen, und von der Entertainment-Industrie wird ständig mehr produziert und auf den Markt geworfen als sich konsumieren lässt.
„Wer sich auf das Streamen verlässt, macht sich vom Mainstream abhängig“ – das ist die Position jener, die just bei ihrer Sammelleidenschaft ein paar Gänge höher schalten und die Gunst der Stunde nutzen, um ihre Filmsammlung zu erweitern. Gerne teilen sie ihren Wohnraum mit ihren Schätzchen. Es ist schon verrückt: Nicht wenige Musikfreunde werfen selbst ihre einst liebevoll gebrannten CDs weg, um Platz zu schaffen. Andere zelebrieren das Musikhören neu, indem sie sich eine LP-Sammlung zulegen und gleich ein gesamtes Zimmer für diesen Zweck ausstatten. Ähnlich der Frage „Gab es zuerst das Huhn oder das Ei?“ lässt sich momentan schwer bestimmen, ob die Verkaufswelle auf der einen Seite den Kauf-Hype auf der anderen Seite ausgelöst hat, oder umgekehrt.
Den Diskurs über den Sinn und Wert des Filmesammelns befeuert auf sämtlichen Social-Media-Kanälen die Auktion jenes Kanadiers, der seit gut einem Jahr seine Sammlung zum „best price“ feilbietet, wobei eine Million US-Dollar – das sind mehr als 800.000 Euro – der aufgerufene Mindestpreis sind. Die Sammlung kann nur komplett erworben werden und umfasst sämtliche Formate, unter anderem 4k Ultra HD, eine Blu-Ray-Sammlung, Laserdiscs, eine DVD-Sammlung bis hin zu VHS-Kassetten und Beta. Zusammen ergeben sie ein Paket von rund 22.000 Filmen und Editionen. Mehrere Tausend davon seien Limited Editions in verschiedenen Ausführungen. Daran bemisst der Verkäufer den von ihm aufgerufenen Wert seiner Sammlung.
Nach eigenen Angaben hat der Kanadier mehr als zehn Jahre lang in einem Pfandleihhaus gearbeitet. Dort bot sich ihm die Möglichkeit, seltene Objekte zu erwerben. Dazu zählen Tausende von Limited, Collector's & Promotional Editions von Filmen auf DVD und Blu-Ray sowie vergriffene Bonusscheiben, Schutzhüllen, Stahlbücher, Aufkleber, Einsätze, Sammlerboxen einschließlich Werbeartikel wie Bücher und Comicbücher. Aufgrund dieser Chance begann er zu sammeln. Nun, das klingt plausibel. Denn ein Pfandleihhaus nimmt schließlich nur an, was sich wieder zu Geld machen lässt.
Und bei genauerem Hinsehen lässt sich der geforderte Preis von einer Million Dollar sogar nachvollziehen. Denn der Durchschnittspreis eines Artikels beträgt rund 36 Euro, basierend auf der Rechnung 800.000 Euro, d. h. eine Million US-Dollar, geteilt durch 22.000 Filme. Wer den Markt für Special-Editions kennt, weiß: Die Kalkulation ist solide. Die vollständige Liste mit Cover-Artworks ist für jeden Titel online einsehbar. Da kann man sich sicher einiges abgucken, wenn es darum geht, die eigene Filmsammlung zu verwalten.
Kaum jemand beginnt mit dem Gedanken Filme zu sammeln, dass diese Sammlung eine kapitale Altersvorsorge bilden könnte. Aber Gedanken an „später“ gibt es immer wieder: Filme, Serien und Specials, die man sich jetzt einfach sichern will, um sie sich später, wann immer das sein mag, in Ruhe anzusehen. Doch dazu muss man sie auch wiederfinden können. Je mehr eine Sammlung wächst, desto schwieriger wird es, auch Herr/Frau der Sammlung zu bleiben und den Überblick zu behalten.
Archivierungssysteme sollten in erster Linie Hilfsmittel sein, schnell zu finden, was man sucht. Wie weit und detailliert man dabei in die Informationstiefe gehen möchte, entspricht der persönlichen Neigung und sollte absolut wertungsfrei gesehen werden. Schließlich geht es bei Film-Collections um ein Hobby, das Spaß macht. Es gibt mittlerweile eine gute Auswahl an kostenlosen EDV-Helferlein für die Sortierung, die unterschiedlichen Archivierungskriterien bzw. Bedürfnissen entsprechen: von schlichten und effizienten Bestandsdatenbanken bis hin zu Verknüpfungen mit internationalen Filmdatenbanken, die Trailer, Informationen und Bewertungen bereitstellen.
Optionen eröffnen sich bei Eingabe in die Online-Suche: Filme verwalten, Download kostenlos. Bei all den imposanten Services und Trailer-Shots, die sich mit der Verknüpfung zu einer externen Datenbank bieten, ist zu bedenken, dass man sich davon auch abhängig macht: Ist diese Datenbank aus irgendwelchen Gründen nicht mehr on, laufen die Links ins Leere und man hat ggf. weniger Archivmaterial als man manuell angelegt hätte.
"Macht das DVD-Archiv oder die Blu-Ray-Sammlung keine Freude mehr, dann gehört sie weg."
Ganz ohne zusätzliche Apps und Software können auch Excel-Tabellen hilfreich sein. Vielleicht erinnert dies den einen oder anderen zu sehr an Arbeit und Büro. So mancher mag sich daher bewusst für die „Hardware-Verwaltung“ entscheiden, die aus einer robusten Schreibheft-Kladde besteht, ggf. mit alphabetischer Registratur. Inspirierend hinsichtlich Sortier- und Archiviersystemen ist zweifelsohne ein Gang durch die Reihen einer öffentlichen Bibliothek.
Die Archivierung ist aber nicht alles – wichtig ist auch, dass die Filme richtig sortiert werden. Nur so kann der Filmsammler wissen, wo welcher Film steht. Letztendlich soll jeder sein eigenes System auf die Beine stellen. Es gibt aber mehrere Optionen, die hilfreich sein können, um die Filme ordentlich in das Regal einzuräumen:
Grundsätzlich ist es sinnvoll, Filme, Serien und musikalische Werke voneinander zu trennen.
Ein alphabetisches Sortieren nach Filmtiteln ist eine sehr simple Möglichkeit, um schnell einen Film wiederzufinden.
Wer etwas Komplexität möchte, kann seine Filme alphabetisch nach Regisseuren sortieren. Wenn nur bestimmte Regisseure gesammelt werden, kann diese Lösung sehr sinnvoll sein.
Das Sortieren nach Filmgenres ist ebenfalls eine beliebte Variante bei Filmsammlern.
Hauptdarsteller, Erscheinungsdatum oder Produktionsfirma könnten auch Kriterien für das Sortieren sein.
Wer viel Wert auf eine optisch ansprechende, aufgeräumt wirkende Regalwand legt, kann seine Filmsammlung auch nach der Farbe der Cover sortieren. Dies empfiehlt sich allerdings eher für kleinere Sammlungen oder Fans von Serien und Filmreihen.
Ob der Film nach dem Kauf sofort einsortiert wird oder erst angeschaut werden soll, ist dem Sammler natürlich selbst überlassen.
Diese häufig diskutierte Frage sollte jeder für sich beantworten, indem er/sie „keine Sammlung“ durch „meine Sammlung“ ersetzt. Es ist stets einfacher zu bestimmen, was man nicht will, als was man will. Aber auch das ist reine Übungssache. Kurze Überlegung: Will man einen repräsentativen cineastischen Nachlass einer bestimmten Epoche errichten, sich an eigene biografische Momente erinnern, deren Lebensgefühl in einzelnen Filmen manifestiert ist, einfach Film-Stoff auf Lager haben wie den Kasten Bier im Keller? Man stelle sich folgendes Horrorszenario vor: In der eigenen Sammlung befinden sich aus Gründen der Vollständigkeit Filme, die man persönlich nicht mag. Besuch darf sich einen Film aussuchen und wählt eben solch einen Film, den man zusammen anschauen muss. Lohnt es sich, derartige Investitionen für andere zu tätigen, zur eigenen Profilierung als Cineast, oder sind sie der persönlichen Leidenschaft eher abträglich?
Walnüsse mit einem weißen Film auf dem Nusskern sollte man unbedingt aussortieren, diese Meldung ging durch alle Medien. Die Nüsse würden ranzig schmecken und der weiße Film enthalte Aflatoxin, einen schwer krebserregenden Stoff. Welche Filme sind es, die „Augenkrebs“ hervorrufen und daher unbedingt aussortiert werden sollten? Nach den Gesetzmäßigkeiten des Feng Shui ist alle Materie, die wir nicht bewegen, energiezehrend, weil sie verwaltet werden will. Macht das DVD-Archiv oder die Blu-Ray-Sammlung keine Freude mehr, dann gehört sie weg. Die Plattform momox ist ein perfekter Umschlagplatz in diesem Zusammenhang, wo sich viele Menschen finden, die diese Dinge zu schätzen wissen und Spaß am Sammeln haben. So fällt das Aussortieren auch leichter.
Auf momox können Verkäufer schnell und einfach Geld verdienen und den Käufern ihrer gebrauchten Bücher und Medienartikel über medimops Freude schenken. Mitunter finden dort leidenschaftliche Filmsammler wahre Schätze zu Schnäppchenpreisen. Stöbern lohnt sich!
Nähert sich der Sommer dem Ende heißt es für viele Kinder: endlich zur Schule! Was für die Kinder oftmals mit großer Freude verbunden ist, bedeutet für die Eltern viel Arbeit. Denn für den perfekten Schulstart müssen noch einige Besorgungen gemacht werden. Vom Schulranzen bis hin zu Heften, Blöcken und Mäppchen – der Schulanfang ist nicht zwingend billig.
Umweltsünden im Alltag sind schnell geschehen: Da wird mal eben schnell etwas in die Restmüll- statt in die gelbe Tonne geworfen oder für den Weg zum nahe gelegenen Supermarkt statt dem Fahrrad das Auto genommen. Auch im Bad, in der Küche, im Kleiderschrank, im Garten und auf dem Balkon lauert so manche Umweltsünde
Sauber machen! Das ist jedes Jahr am dritten Samstag im September angesagt: An diesem Tag findet weltweit der Cleanup Day statt. Im Jahr 2020 waren rund elf Millionen Teilnehmende aus mehr als 160 Ländern dabei. Der Hintergrund: Unsere Welt soll sauberer, gesünder und grüner werden.