Ausmisten befreit und schafft neben Ordnung Platz für Neues. Warum fällt es dennoch so schwer und wird immer wieder aufgeschoben? Folgende 5 Fehler erweisen sich beim Ausmisten als häufigste Stolpersteine:
Zu hohe Erwartungen haben
Ohne Strategie ausmisten
Sich überreden, Dinge zu behalten
Ein schlechtes Gewissen empfinden
Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit aufschieben
Wer in wenigen Stunden alle Wohnbereiche durchforsten und aussortieren will, ist unweigerlich zum Scheitern verurteilt. Denn was sich in vielen Jahren angesammelt hat, erfordert auch beim Durchsehen Zeit. Zudem wird der emotionale Aspekt oft unterschätzt. Dieser erfordert eine innere Bereitschaft - und ebenfalls Zeit. Umso größer ist die Erleichterung, wenn die erste Hürde geschafft ist. Hier helfen kleine Etappen, um das Gesamtziel Schritt für Schritt zu erreichen. Eine realistische Erwartung ist beispielsweise, einen Teilbereich wie das Bücherregal oder den Kleiderschrank für ein Wochenende einzuplanen. Alternativ kann auch im Sommer die Winterkleidung ausgemistet werden und umgekehrt.
Ausmisten wird gern aufgeschoben, weil das Gesamtprojekt so groß erscheint. Die beste Strategie: einfach beginnen, statt auf das nächste verregnete Wochenende zu warten. Ist die erste Hürde genommen, stellt sich das wohltuende Gefühl ein, etwas geschafft zu haben. Ballast fällt ab und das Weitermachen leichter. Es muss zu Beginn ja nicht gleich der gesamte Inhalt des Kleiderschranks ausgeräumt werden. Als Start eignen sich die Kramlade in der Küche, eine Schublade des Schreibtischs oder der Schuhschrank im Vorraum.
Geht es endlich los mit dem Ausmisten, meldet sich schon bei den ersten Stücken die innere Stimme zu Wort: Wäre Behalten nicht besser? Brauche ich das noch? Hier hilft, den Fokus zu verlagern und sich zu fragen: Bereitet mir dieser Gegenstand Freude? Falls ja, darf er bleiben, wenn nicht, macht er Platz für etwas Neues, das erfreut.
Wer fürs Ausmisten Tipps braucht, vermisst oft den Faktor Erinnerungen. Das Auseinandersetzen mit der Vergangenheit kann schmerzhaft sein, wenn viele Emotionen hochkommen. Wer sie zulässt, macht den ersten Schritt zur Heilung und befreit sich von seelischem Ballast. Hier hilft: Bewusst realistische Erwartungen setzen und mit Mini-Schritten beginnen.
Einer der größten Stolpersteine beim Ausmisten ist das Gewissen. Schließlich hat der Gegenstand einmal Geld gekostet oder war ein Geschenk. Das Loslassen geht viel leichter, wenn man nicht mehr Benötigtes verschenkt oder verkauft, damit jemand anderer Freude daran hat.
Wer Ausgemistetes zum Beispiel bei medimops weiterverkauft, handelt nachhaltig. Statt in der Tonne zu landen, erhält Überflüssiges anderswo einen zweiten Lebenszyklus. Vielleicht findet man bei medimops sogar genau das Richtige, um die entstandenen Lücken sinnvoll zu füllen.
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