PAPIER SPAREN – 5 TIPPS FÜR DEN ALLTAG

Sie frühstücken am liebsten bei der Lektüre der Tageszeitung? Das funktioniert auch online am Tablet oder Smartphone. Die meisten Zeitungen und viele Zeitschriften bieten mittlerweile Online-Abos an, mit denen Sie auf alle Inhalte der Printausgaben zugreifen. Die digitale Lektüre spart nicht nur Papier, sie bietet auch Mehrwert: So sind oftmals weiterführende Links integriert, die ein Thema vertiefen. Sie können virtuelle Lesezeichen setzen und haben Ihre digitale Zeitung im Handtaschenformat überall dabei. In öffentlichen Verkehrsmitteln ist das wesentlich komfortabler. Das weiß jeder, der schon einmal eine großformatige Zeitung in einem vollen Zug ausbreiten wollte.

Möchten Sie auf das gedruckte Wort nicht verzichten, machen Sie mehr aus dem Papier. Gelesene Exemplare können Sie weitergeben, etwa an Nachbarn oder Arbeitskollegen. Hochglanzmagazine, Sammel- und Sonderausgaben eignen sich auch für öffentliche Bücherschränke oder für Sozialkaufhäuser. Damit tun Sie gleich noch ein gutes Werk.

Sammeln Sie alte Zeitungen und Zeitschriften, schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie sparen Sie sich den Kauf von Geschenkpapier und verwenden das Papier weiter. Dafür eignen sich Mode-, Architektur- und Wohnmagazine besonders gut. Eine stilechte Hülle für ein Büchergeschenk sind alte Zeitungen. Verziert mit Kordeln, Blättern oder Zweigen entsteht eine tolle Verpackung, die für Aufsehen sorgt – und sie kostet praktisch nichts.

Unser Tipp? Alte Zeitungen sind schließlich ein Klassiker für so manche Bastelaktion: Mit Wasser und Kleister entsteht Pappmaché, ein zäher Papierbrei, der sich zu kreativen Formen weiterverarbeiten lässt..

Prospekte, Werbung, Flyer von Lieferdiensten – so mancher Briefkasten quillt über und nur selten sind die Informationen unnötig. Mit einem einfachen Kniff vermeiden Sie die Papierflut. Bringen Sie einen Aufkleber mit der Aufschrift „Werbung – Nein danke!“ am Briefkasten an. Wichtig: Das vermeidet zwar nicht adressierte Werbeblätter, zumindest aber persönlich adressierte. Unerwünschte Kataloge und Broschüren können Sie abbestellen. Meist genügt es, eine E-Mail an den Anbieter zu senden. Übrigens: Werden Ihnen beim Einkaufen oder beim Stadtbummel Werbeflyer in die Hand gedrückt, sagen Sie Nein. In den meisten Fällen landen sie ohnehin im nächsten Mülleimer.

Um Papier in der Schule und im Büro zu sparen, nutzen Sie die Duplex-Funktion Ihres Druckers. So bedrucken Sie das Papier beidseitig. Noch besser ist es, den Drucker von vorneherein zu vermeiden. Stellen Sie sich vor jedem Ausdruck die Frage: Muss ich das wirklich auf Papier bringen? E-Mails zum Beispiel lassen sich am Rechner ebenso gut lesen. Für Brainstormings und Memos können Sie auf das gute alte Notizbuch zurückzugreifen. Anstatt Dokumente zu kopieren, bietet es sich oftmals an, sie einfach zu scannen. Dafür stehen mittlerweile eine Reihe kostenloser Apps für das Smartphone zur Verfügung. Damit scannen Sie mit der Fotofunktion, speichern die Dokumente als PDF ab und können sie per E-Mail versenden, in der Cloud oder auf einem Rechner speichern.

Kunststoff sparen ist in. Deshalb greifen viele zur Papier-, statt zur Plastiktüte. Was oftmals nicht bedacht wird: Die Produktion einer Papiertüte benötigt wesentlich mehr Ressourcen und lohnt sich erst, wenn Sie sie mehrfach wiederverwenden. Besser für die Umwelt ist es, auf Papier und Plastik zu verzichten und stattdessen eine Stofftasche parat zu haben.

Verzicht hat bei so manchen scheinbar kleinen Dingen eine große Wirkung. Genießen Sie Ihren Kaffee aus dem eigenen Thermobecher, statt aus dem To-Go-Behälter aus Papier und Plastik. Bereiten Sie das Heißgetränk selber zu, sparen Sie auch noch Geld dabei.

Papier zu sparen, bedeutet keinen Verzicht. Im Gegenteil, es schont die Umwelt und Ihren Geldbeutel. Sie brauchen auch nicht auf Ihren gewohnten Komfort zu verzichten. Zeitungen online zu lesen, spart Papier und Platz und über das Recycling als Geschenk- oder Bastelpapier freut sich Ihr Kontostand.

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