Verkaufen oder verschenken: Wohin mit ungewollten Sachen?

Momox ist ein idealer Partner, wenn es darum geht, ungewollte Dinge gewinnbringend an den Mann zu bringen. Das Ausmisten tut einerseits der Seele gut und schont andererseits die Ressourcen des Planeten. Das gilt natürlich nur, wenn man die abgegebenen Dinge nicht gleich wieder durch neue ersetzt.

Man freut sich, wenn man für die Bücher oder Klamotten, die man nicht mehr braucht, noch ein paar Euro einstreichen kann. Von diesem Geld kann man wiederum neue Dinge kaufen, die man benötigt – am preisgünstigsten funktioniert das, wenn man ebenfalls zu Second Hand Teilen greift. So vermeidet man unnötigen Ressourcen, spart Geld und schont die Umwelt.

Manchmal kann es jedoch sinnvoller sein, nicht mehr gebrauchte Gegenstände zu verschenken anstatt sie zu verkaufen – darum soll es heute gehen.

Was sind die Vor- und Nachteile, wenn man alte Sachen verkauft?

Es ist egal, aus welchem Grund man ausmistet, ob man ein minimalistisches Leben führen will, in einen Van ziehen möchte oder einfach den Nachlass eines Verwandten ordnet, es gibt einiges, das fürs Verkaufen spricht:

  • So weiß man nicht immer genau, welchen Wert Dinge eigentlich haben und man will nicht Gefahr laufen, einen kleinen Schatz in Form einer Sammlung oder eines alten Buches zu übersehen. Zudem weiß man auch, dass die abgegebenen Dinge eher wertgeschätzt werden, wenn jemand Geld für sie ausgegeben hat. Sie landen nicht im Müll oder werden achtlos behandelt. Gerade dann, wenn man selbst daran hing, hat das eine gewisse Bedeutung.

  • Man kann den Erlös aus den Verkäufen dazu nutzen, mit dem Sparen anzufangen oder sich selbst etwas Neues davon zu kaufen. Wenn etwas wahrscheinlich einen hohen Wert hat, dann kann man etwas Sinnvolles mit dem Geld tun, was besser ist, als wenn der Gegenstand irgendwo ungenutzt herumliegt.

  • Das Verkaufen kann eine Menge Spaß machen. Immerhin schafft man im eigenem Heim nicht nur eine neue Ordnung, sondern auch viel neuen Platz.

Jetzt kommt aber schon ein großes ABER. Es ist nämlich nicht so leicht, Dinge zu verkaufen und einen guten Preis dafür zu bekommen, wenn es ganz alltägliche Teile sind, die weder besonders selten noch rar sind. Durch unsere Konsumgesellschaft haben nämlich immer mehr Menschen Sachen abzugeben und der Markt ist recht gesättigt.

Es gibt zwar einige Möglichkeiten, Dinge zu verkaufen, z.B. den Flohmarkt, eBay, Kleinanzeigen in der Zeitung oder digital und natürlich auch mit momox, doch die meisten davon kosten eine Menge Zeit. Man muss Fotos machen, bearbeiten, hochladen, Fragen beantworten oder alle Dinge zum Flohmarkt fahren, einen Stand aufbauen den ganzen Tag da sein, feilschen… Momox ist in diesem Sinn definitiv eine der schnellsten Methoden, doch es ist nicht für alle gebrauchten Dinge geeignet, vor allem wenn die gebrauchten Artikel nicht angekauft werden oder zu viele Gebrauchsspuren haben. Man sieht also, dass man für das zu erzielende Geld wieder eine Menge an Zeit eintauschen muss.

Was also tun, wenn die alten Artikel sich nicht verkaufen lassen? Auf jeden Fall nicht wegwerfen, denn das wäre äußerst Schade. Eine gute Option, nichts zu verschwenden ist, die Dinge zu verschenken.

Gebrauchte Dinge verschenken macht glücklich

Wenn man Gegenstände los wird und loslässt, die man nicht mehr braucht, erzielt man durch Freiheit. Das ist ein Prozess, den man erst einmal üben muss, denn zu Beginn kann es sein, dass man stattdessen einen Verlust fühlt. Darum kann es ratsam sein, nach und nach auszumisten und sich erst einmal daran zu gewöhnen. Wenn man gleich „alles” weggibt, kann man sich leicht selbst überfordern.

Hilfreich für diese Übung ist es, bestimmte Teile zu verschenken. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass man es nicht macht, um etwas loszuwerden, sondern weil der Beschenkte es wirklich gebrauchen kann. Dann macht ihn das glücklich, und dieses Glück strahlt auf den Schenkenden zurück.

Vielleicht mag es auf den ersten Blick seltsam anmuten, gebrauchte Dinge zu verschenken, anstatt etwas Neues zu kaufen. Solche ungewollten Geschenke eignen sich nämlich auch, um an Weihnachten oder zum Geburtstag gemacht zu werden. Dass es sich dabei nicht um ein „Versehen” handelt, kann man zeigen, indem man sehr sorgfältig auswählt, wem man was vermacht. Mit einer besonders schönen Karte dazu bekommt das Präsent dann noch den passenden Spirit. Ganz persönlich wird es mit einer individuellen Karte wie etwa vom Karten-Paradies, die das Geschenk dann als etwas Besonderes auszeichnet.

Es gibt viele Möglichkeiten, etwas zu verschenken

Es kann und muss nicht alles an Freunde und Familienmitglieder verschenkt werden, auch wenn man diesen zuerst eine Freude machen will. Doch sie können nicht alles gebrauchen, sind vielleicht selbst gerade am Aussortieren oder interessieren sich einfach nicht für die Teile. Dann gibt es viele weitere Möglichkeiten, dankbare Abnehmer zu finden.

  • Die erste Möglichkeit sind gemeinnützige Adressen wie Sozialkaufhäuser, Kindergärten, Bahnhofsmissionen, die Arbeiterwohlfahrt oder die Caritas. Es empfiehlt sich immer, vorher anzurufen und zu fragen, ob die Dinge gerade gebraucht werden und man sie vorbeibringen kann.

  • Das Internet ist eine sehr gute Quelle, um Abnehmer zu finden. Bei eBay Kleinanzeigen gibt es eine separate Rubrik zum Verschenken. Free your Stuff ist eine Online-Initiative, wo man ebenfalls Dinge kostenlos anbieten und sogar suchen kann. Weiterhin gibt es viele regionale Facebook-Gruppen, die sich ebenfalls eignen.

  • Wie wäre es mit dem Schwarzen Brett in der Uni, im Kindergarten oder im Supermarkt?

  • In Kost-Nix-Läden können oft ebenfalls Sachen abgegeben werden.

Macht euch frei von Dingen, die ihr nicht mehr braucht!

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