Am 20. Mai ist Weltbienentag. Seit 2018 macht dieser Tag auf die Bestäuber und ihre Bedeutung für die Umwelt und unser Überleben aufmerksam. Was müssen wir tun, um den Bienen zu helfen? Mit welchen einfachen Mitteln können wir sie schützen? Hier einige Anregungen für Sie:
Die Lage ist unmissverständlich: „Es war das schlechteste Jahr für die Imkerei.“ Nach Angaben der UNAF ( französischer Imkereiverband) wurde 2021 nur halb so viel Honig geerntet wie im Jahr 2020. Die Gründe? Verhängnisvolles Wetter, das der Klimawandel verursacht.
Klimaveränderungen, Pestizide sowie Räuber und Parasiten (Hornissen, Pilze) haben verheerende Folgen für Bienenvölker. Sie sind in Gefahr. In den Vereinigten Staaten gelten sie nach einer Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums (United States Department of Agriculture) seit 2015 sogar als vom Aussterben bedroht.
Der Weltbienentag wurde ins Leben gerufen, um die Öffentlichkeit auf die Bienenproblematik und ihre unverzichtbare Nützlichkeit für unsere Erde aufmerksam zu machen. Die UNO wählte als Datum für diesen Tag im Gedenken an den slowenischen Imker Anton Janša den 20. Mai aus.
Biologische Vielfalt, Wirtschaft, Ernährung und vieles mehr – Bienen und andere Bestäuber erfüllen eine entscheidende Funktion und sorgen für:
Unsere Nahrung. Bienen fliegen beim Nektarsammeln von Blüte zu Blüte und bestäuben dabei verschiedenste Lebensmittelpflanzen: Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Kräuter usw. Ein Drittel der weltweiten Lebensmittelproduktion ist auf Bienen angewiesen.
Eine nachhaltige Landwirtschaft. Man vergisst es leicht – aber Bienen bestäuben kostenlos landwirtschaftliche Flächen und Kulturen. Es wurden bereits Drohnen entwickelt, die diese Arbeit der Bienen übernehmen. Maschinen sollen also die Natur ersetzen. Damit sind wir nicht mehr weit von einer Science-Fiction-Welt entfernt. Anbauflächen, die keine Lebensmittel produzieren, verursachen neben Hunger in der Welt zudem auch direkte Folgen für die Weltwirtschaft.
Intakte Ökosysteme. Durch Bestäubung erhalten Bienen das Gleichgewicht der Umwelt und die biologische Vielfalt. Tiere und Pflanzen sind für ihr Überleben auf die Bienen angewiesen.
Wir wissen jetzt mehr. Bienen sind ein wesentlicher Faktor für den Planeten. Sie sind unentbehrlich. Wie können wir diesen überaus nützlichen Insekten mit einfachen Mitteln helfen?
Keine Pestizide verwenden. Pestizide sind für Bienen Gift. Für den Garten gibt es heute natürliche Lösungen und Produkte.
Auf dem Balkon, auf der Terrasse und im Garten Honigblumen anpflanzen wie: Raps, Luzerne, Löwenzahn, Esparsette, Salbei, Senf und andere. Honigblumen oder -pflanzen sind Pflanzen, die Pollen und Propolis liefern.
Bäume pflanzen. Sie liefern den Bienen Nektar und dienen ihnen als Unterschlupf. Blätter und Harz von Bäumen werden außerdem für den Nestbau verwendet.
Den Rasen wachsen lassen. So können sich die Bienen im hohen Gras verstecken.
Ein Bienenhotel aus Schilf oder Bambus bauen oder spezielle Backsteine (mit Löchern) für solitär lebende Bienen aufstellen.
Ein im Freien aufgestelltes Schälchen Wasser mit ein paar Kieselsteinen ist eine Hilfe für durstige Bienen.
Honig bei lokalen Imkern kaufen. Das fördert den Erhalt der Bienenvölker in Deutschland.
Nähert sich der Sommer dem Ende heißt es für viele Kinder: endlich zur Schule! Was für die Kinder oftmals mit großer Freude verbunden ist, bedeutet für die Eltern viel Arbeit. Denn für den perfekten Schulstart müssen noch einige Besorgungen gemacht werden. Vom Schulranzen bis hin zu Heften, Blöcken und Mäppchen – der Schulanfang ist nicht zwingend billig.
Umweltsünden im Alltag sind schnell geschehen: Da wird mal eben schnell etwas in die Restmüll- statt in die gelbe Tonne geworfen oder für den Weg zum nahe gelegenen Supermarkt statt dem Fahrrad das Auto genommen. Auch im Bad, in der Küche, im Kleiderschrank, im Garten und auf dem Balkon lauert so manche Umweltsünde
Sauber machen! Das ist jedes Jahr am dritten Samstag im September angesagt: An diesem Tag findet weltweit der Cleanup Day statt. Im Jahr 2020 waren rund elf Millionen Teilnehmende aus mehr als 160 Ländern dabei. Der Hintergrund: Unsere Welt soll sauberer, gesünder und grüner werden.